Maikäfer
Ist er nicht ein dankbares Model, der hübsche Maikäfer, den ich beim Rasenmähen zwischen den Halmen entdeckt und gerettet habe. Wie man unschwer an seinen breiten schaufelförmigen Fühlern / Wimpern erkennen kann, handelt es sich hier um ein Männchen. Die Weibchen haben wesentlich kleinere, dünnere Tastorgane.
Früher als Kind, hatte ich vor diesen großen Käfern einen ganz schönen Respekt. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich ihn nicht über meine Hand grabbeln lassen wollte "stachelten" doch die kleinen Widerhaken an seinen Beinen etwas bzw. kann man diese auch nur schwer von der Haut lösen, sodass man etwas Geduld benötigt den Maikäfer wieder „loszuwerden“.
An warmen Maitagen kann man sie in der Dämmerung auf Wiesen und Waldlichtungen beobachten wie sie mit tiefen brummen in den Abendhimmel starten. Dabei konnte ich einmal beobachten, wie eine Fledermaus (Großer Abendsegler) sich im akrobatischen Flug einen Käfer aus der Luft schnappte.
Rosenkäfer
Rosenkäfer sind wie fliegenden Goldmünzen! Im Gegensatz zu vielen anderen Käfern bleiben die Deckflügel beim Flug geschlossen, wodurch der „Goldmünzeneffekt“ verstärkt wird! Mit ihrem metallischen Rotgold glänzenden Deckflügeln funkeln sie mit dem Sonnlicht um die Wette. Wunderschön!
Im Frühling machen Sie meinen Garten unsicher – es vergeht kein Gartenspaziergang bei denen ich ihnen nicht begegnen würde. Ihr Flug ist dabei nicht immer der Sicherste – er gleicht mehr einem Taumeln bzw. wirkt etwas hilflos und unkontrolliert, sodass ich schon manches Mal den Kopf einziehen musste, um eine Kollision zu hindern. 😊 Auch mit einer punktgenauen Landung und dem Start haben sie so Ihre Probleme, sodass man sie relativ leicht fangen und ins rechte Licht setzen kann. 😊
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